Glasfaser-Projekt macht Fortschritte in Kehrig .

Glasfaser-Projekt macht Fortschritte in Kehrig .
Internet2014 ist Zeitziel .

 

 Kehrig. Die Breitbandversorgung der Gemeinde war Thema der jüngsten Ratssitzung in Kehrig. Mit der Hilfe der RWE ist der Ort beim Realisieren der Endkundenversorgung in Kehrig einen großen Schritt weitergekommen, teilt Bürgermeister Herbert Keifen mit.

 

In der Sitzung war ein Vertreter des Unternehmens zugegen, der das Mitverlegen von Leerrohren zur Breitbandversorgung im Zusammenhang mit der Verlegung von Stromkabeln ein. Sodann wurde das FTTC-Projekt (Glasfaser) vorgestellt. Ein Vertreter der Westnetz GmbH erläuterte ergänzend, dass im Rahmen des Projektes circa 13 Kilometer Lichtwellenleiter und etwa ein halber Kilometer Kupferkabel erforderlich sind. Der Zeitplan sieht vor, dass das Projekt im Jahr 2014 beendet ist. Auch sollen Mikroröhrchen bei der erstmaligen Erschließung des Baugebietes „Ober dem Pörschpesch“ eingebracht werden. Es wird nicht ausgeschlossen, dass die Bürger an den Kosten beteiligt werden.

Eine Firma aus Bad Segeberg gab die Einzelheiten für die geplante FTTC-Erschließung bekannt. Erläutert wurde Flatrate-Tarife für Internet und Telefon. Demnach ist mit Preisen von rund 40 Euro bei einer Übertragung bis zu 25 Megabit pro Sekunde und etwa 45 Euro (bis zu 50 Megabit pro Sekunde) zu rechnen. Während der Sitzung wurde außerdem auf die Möglichkeit der Satellitenlösung hingewiesen.

Bald sollen auf der Internetseite www.kehrig.glasfaserfueralle.de weitere Informationen zu finden sein. In Abstimmung mit der Ortsgemeinde soll außerdem Mitte August eine Infoveranstaltung für die Einwohner stattfinden.

Thema der Ratssitzung waren auch die Änderung der Friedhofsatzung und der Friedhofsgebührensatzung. Um den Wünschen Kehriger nach weiteren Bestattungsformen Rechnung zu tragen, wird die Friedhofssatzung und die Friedhofsgebührensatzung derzeit überarbeitet und angepasst, teilt Keifenheim mit. Darüber beraten sich derzeit die Fraktionen. Eine Entscheidung soll in der nächsten Sitzung getroffen werden.

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RZ vom 11.07.2013, Seite 22 – Vordereifel & Maifeld