Rat Kehrig treibt Neubaugebiet voran .

 
Rat Kehrig treibt Neubaugebiet voran .
OrtsentwicklungParzellen stehen bald zum Kauf . 

Von unserer Redakteurin Anne Fuhrmann.

 

 Kehrig. Wenn es nach dem Willen des Kehriger Gemeinderats geht, soll das Neubaugebiet „Ober dem Pörschpesch“ schon bald große Fortschritte machen. In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Rat mit den Anregungen aus der Offenlage befasst und die Satzung des Bebauungsplans einstimmig beschlossen. Am nordöstlichen Rand von Kehrig werden auf gemeindeeigener Fläche 19 Bauplätze entstehen.

Seit mehr als einem Jahr ist das neue Bauland in Planung (die RZ berichtete). Dabei handelt es sich um ein 1,7 Hektar großes Areal mit 1,2 Hektar Baufläche. Als der Kehriger Gemeinderat im Juni vergangenen Jahres das Gebiet ausgewiesen hat, hatte Ortsbürgermeister Herbert Keifenheim auf eine rege Nachfrage nach Baugrund verwiesen. Nach wie vor gebe es zehn ernsthafte Interessenten, teilte er nun mit. Sie wollten noch in diesem Jahr jeweils ein Grundstück kaufen. Damit die Gemeinde das Land tatsächlich noch bis zum Jahresende veräußern kann, soll der Rat in seiner nächsten Sitzung den Preis für die Bauplätze bestimmen.

Wie Keifenheim erläuterte, haben die Bauarbeiten für das Kanalsystem bereits begonnen. Verlegt werden soll dort auch Glasfaserkabel, was Geschwindigkeiten bis zu 50.000 Kilobit pro Sekunde ermögliche, denn schnelles Internet sei bei Interessenten wichtiger denn je.

Der beauftragte Planer erklärte, es seien gegenüber dem Neubauprojekt während der Offenlage keine gravierenden Bedenken geäußert worden. Ein Planänderungsbedarf werde nicht erkannt, lediglich kleinere redaktionelle Veränderungen seien angebracht. So konnte nach der Würdigung der Stellungnahmen die Satzung zügig beschlossen werden. Sie wird nun öffentlich bekannt gemacht.

Für das Neubaugebiet wurden bereits im März 300.000 Euro im Haushaltsplan 2013 eingestellt. Vorgesehen ist, Parzellen in der Größe zwischen 500 und 600 Quadratmetern anzubieten. Erlaubt sollen nur zweigeschossige Gebäude sein. Später soll eine Straße in Pflasterbauweise angelegt werden. Der Gemeinderat möchte in diesem Bereich eine Tempo-30-Zone einführen.

 

Anne Fuhrmann.

Berichtet aus der VG Maifeld und der VG Vordereifel.

Tel. 0160/363.16 26..

RZ vom 25.09.2013, Seite 20 – Vordereifel & Maifeld